Was ist Infrarotstrahlung?

Als infrarote Strahlung bezeichnet man Wärmestrahlung mit einer Wellenlänge zwischen 780 Nanometer bis 1 Millimeter und einer Frequenz zwischen 300 GHz und 400 THz.

Hier wird zwischen kurzwelliger IR-A Strahlung mit einem Wellenlängenbereich von 780 Nanometer bis 1400 Nanometer, der mittelwelligen IR-B Strahlung in einem Bereich von 1400 Nanometer bis 3000 Nanometer und der langwelligen IR-C mit einer Wellenlänge von 3000 Nanometer bis 1 Millimeter unterschieden.

Das Lichtspektrum der Wellen umfasst Infrarotstrahlen, sichtbares Licht, Gammastrahlen, ultraviolette Strahlen und Röntgenstrahlen

Was ist eine Infrarotheizung?

Eine Infrarotheizung ist im technischen Sinne eine Heizung, welche Strahlungswärme in einem bestimmten infraroten Strahlungsbereich abgibt (Direktheizung oder Direktwärme). Anders als bei konventionellen Heizkörpern, welche mittels Konvektion, Wärme im Raum verteilen, wird bei Infrarotheizungen nicht die Umgebungsluft, sondern der sich im Strahlungsbereich befindliche Körper oder Gegenstand erwärmt.

In den meisten Fällen versteht man unter Infrarotheizungen elektrisch betriebene Infrarot-Paneele. Dies ist jedoch nicht ganz richtig, denn infrarotes Heizen beschreibt lediglich, wie und in welcher Wellenlänge Wärme abgegeben und nicht wie diese erzeugt wird. Als infrarote Strahlung bezeichnet man Wärmestrahlung mit einer Wellenlänge zwischen 780 Nanometer bis 1 Millimeter und einer Frequenz zwischen 300 GHz und 400 THz.


Daher kann eine Infrarotheizung auch hydraulisch, also wassergeführt sein.
Eine Fußbodenheizung z. B., hat aufgrund der Thermodynamik einen relativ hohen Anteil an Konvektionswärme, da in erster Linie die Luft am Boden des Raumes erwärmt wird, wodurch die warme Luft nach oben steigt und dadurch Luftverwirbelungen im Raum entstehen. Der Anteil der direkten Strahlungswärme ohne den Effekt der Konvektion ist hierbei geringer.

Wassergeführte Wand- oder Deckenheizungen hingegen sorgen für wesentlich weniger Konvektion im Raum und heizen zu einem sehr großen Anteil mit Hilfe von direkter Strahlungswärme.

Was sind die Vorteile einer Infrarotheizung ?

Je nach Anwendung kann eine Infrarotheizung verschiedene Vorteile haben. Möchte man beispielsweise einen Raum heizen, dann liegt der Vorteil darin, dass sehr wenig bis gar keine Luftverwirbelungen entstehen. Dies bietet vor allem für Allergiker und Asthmatiker einen großen Vorteil, da kein Hausstaub und keine Allergene in der Raumluft verwirbelt werden.

Auch der Feuchtigkeitsgehalt in der Atemluft bleibt bei dieser Heizmethode konstant in einem für den Menschen gesunden Bereich, wodurch das Austrocknen der Schleimhäute verhindert wird.

Zudem kann man durch infrarotes Heizen, Schimmelbildung vorbeugen oder diese gar bekämpfen. Dadurch, dass nicht die Raumluft, sondern die Körper und Gegenstände im Raum direkt erwärmt werden, verhindert man die Aufnahme von Feuchtigkeit durch die erwärmte Raumluft und somit auch eine mögliche Kondensatbildung an kälteren Bauteilen in einem Raum.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit der Trocknung von feuchten Wänden, Decken oder Fußböden. Was wiederum der Gebäudesubstanz zu Gute kommt.

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